Der ab Mai 1951 wieder zwischen Hoek van Holland und Basel verkehrende F 9/10 äRheingold-
Express“ hatte von Anbeginn einen gleichnamigen Flügelzug F 21/22 Dortmund – Innsbruck,
mit dem in Köln ein Kurswagentausch stattfand. Ab 1956 wurde der Laufweg des Flügelzuges
im Süden auf München beschränkt. Zur besseren Unterscheidung vom jetzt nur noch
äRheingold“ heißenden Stammzug erhielt der F 21/22 im Jahre 1958 den Namen äRheinpfeil“.
Nachdem der äRheingold“ 1962 mit neuen klimatisierten Wagen in beige/kobaltblauer
Lackierung verkehrte, lag es wegen der engen Verbundenheit beider Züge nahe, den äRheinpfeil“
ebenfalls mit diesem komfortablen Wagenmaterial auszustatten. So erfolgte für 1963 eine
Nachbestellung von sechs Großraumwagen Ap4üm, 12 Abteilwagen Av4üm, drei Speisewagen
WR4üm und zwei Aussichtswagen AD4üm. Diese beiden Aussichtswagen verfügten abweichend
vom früher schon bei ROCO erschienenen F-Zug äRheingold“ aus 1962 über die breiten
Fenster in der Aussichtskuppel und trugen darunter den Schriftzug äDEUTSCHE BUNDESBAHN“
in erhabenen Buchstaben. ROCO hat dies vorbildentsprechend berücksichtigt und auch die
weiteren Wagen in den Sets sind ebenfalls Modelle der Lieferserie aus 1963. Der äRheinpfeil“ bestand 1963 planmäßig aus mindestens sieben Wagen. Freitag bis Montag
waren es mit weiteren Av4üm-Wagen insgesamt acht bis neun Wagen. Die jeweilige Zuglänge
kann vorbildgerecht mit dem Ergänzungswagen erreicht werden.
Konnten bis Mai 1963 fast alle Wagen geliefert werden, verzögerte sich die Fertigstellung
der für den äRheinpfeil“ vorgesehenen Lokomotiven E 10 1308 bis 1312 bis zum Oktober 1963.
Wie schon ein Jahr zuvor beim äRheingold“ wurden fünf Serienloks (E 10 250 bis 254) in beige/
kobaltblau lackiert und erhielten vorübergehend die bereits vorhandenen Henschel-Drehgestelle
für 160 km/h der endgültigen E 10.12. Abweichend vom äRheingold“ behielten diese Maschinen
aber ihre ursprünglichen Betriebsnummern. ROCO bildet mit der E 10 251 eine dieser Interimsloks
für eine vorbildgetreue Bespannung im Einführungsjahr 1963 nach.
1965 wurden beide Züge mit ihrer exklusiven, beige/kobaltblauen Farbgebung wegen ihrer
komfortablen Ausstattung in den Rang eines äTrans-Europ-Express“ erhoben. Dies hatte eine Umlackierung
in die TEE-Farben beige/purpurrot zur Folge, die aber erst im Herbst 1966 begonnen
wurde und im Mai 1967 abgeschlossen war.
Erstmalige Kombination: Kastengehäuse mit Schnellfahrdrehgestellen
Erstmals mit PluX22-Schnittstelle und Sounddecoder
Passend zu F-Zug äRheinpfeil“, Art.-Nr. 74048, 74049, 74256
Im Digitalbetrieb mit einzeln schaltbarem Spitzen- oder Schlusslicht
Mit beiliegendem geätztem Schildersatz
Achtung! Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren. Verschluckbare Kleinteile
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